Katzenfutter

17. Juni 2019 0 Von joern

Mehr als 8 Millionen Katzen werden heutzutage in deutschen Haushalten als Haustiere gehalten und benötigen dementsprechend geeignetes Katzenfutter. Während wild lebende Tiere ihre Ernährung durch die Jagd sicherstellen können, sind Hauskatzen auf Katzenfutter angewiesen, welches sie mit allen wichtigen Nähstoffen versorgt. Neben Proteinen gehören dazu unter anderem auch Vitamine und Mineralstoffe. Katzenfutter gibt es dabei grundsätzlich in 2 Formen – Trockenfutter und Nassfutter.

Trockenfutter und Nassfutter

Beide Futterarten besitzen ihre Vor- und Nachteile. Bei der Herstellung von Katzen Trockenfutter wird den Inhaltsstoffen durch technische Verfahren ein Großteil ihrer Flüssigkeit entzogen. Aufgrund dessen ist die Ergiebigkeit von Trockenfutter höher, da pro Gewichtseinheit mehr Nährstoffe vorhanden sind. Der Wasseranteil von Trockenfutter liegt in der Regel im einstelligen prozentualen Bereich. Daher ist Katzenfutter trocken auch länger haltbar als Nassfutter. Auch geöffnet ist diese Art des Futters bei richtiger Lagerung länger haltbar. Zudem kann trockenes Katzenfutter auch in puncto Zahnpflege vorteilhaft sein. Es ist jedoch einfacher, getreidefreies Katzenfutter als Nassfutter herzustellen.

Die Vorteile das Trockenfutters sind gleichzeitig die Nachteile des Katzenfutters nass. Katzen Nassfutter hat einen hohen Wasseranteil von in der Regel über 70 Prozent. Daher ist es nicht sehr ergiebig und verdirbt recht schnell. Der hohe Wasseranteil hat jedoch auch Vorteile. Insbesondere im Sommer ist dieser ein wichtiger Beitrag für den Flüssigkeitshaushalt von Katzen. Zudem präferieren viele Katzen nasses Futterr, da es wesentlich intensiver riecht und schmeckt. Bedeutsam ist dies bei anspruchsvollen Katzen. Aufgrund der Verwendung von frischem Fleisch kann hier auch besser getreidefreies Katzenfutter als Auswahl produziert werden.
Für den Alltag des Tierhalters selbst sind bei der Auswahl zwei Kriterien von Bedeutung. Bei Trockenfutter muss immer besonders darauf geachtet werden, dass genügend Flüssigkeit bereitsteht. Bei nassem Katzenfutter ergibt sich der Nachteil, das es stärker riecht und der Futternapf häufiger gereinigt werden muss.

Auswahl des Katzenfutters

Auf die Auswahl des geeigneten Katzenfutters sollte genügend Zeit verwendet werden. Neben geschmackliche Kriterien bezüglich der Fleischsorte oder Ähnlichem gibt es einige wichtige Kriterien, welche es zu beachten gilt. Zum Ersten sollte das Katzenfutter möglichst wenig künstliche Inhaltsstoffe besitzen. Nicht vorkommen sollten chemische Zusätze wie künstliche Farbstoffe, Aromastoffe, Geschmacksstoffe oder andere Lockstoffe. Diese sind wenig artgerecht. Des Weiteren wird vielfach ein hoher Proteinanteil in der Katzennahrung als positiv erachtet. Die Inhaltsangabe ist hier der beste Weg, dies herauszufinden. Dabei sollte auch auf sehr ungenaue Angaben wie „pflanzliche Nebenprodukte“ geachtet werden, da sich dahinter von hochwertigen Zutaten bis hin zu Pflanzenresten vieles verstecken kann.

Zum Zweiten ist die persönliche Konstitution der Katze der ausschlaggebende Faktor. Je nach Alter und Lebenssituation kann es unterschiedliche Nährstoffanforderungen geben. Viele der bekannten Hersteller wie Royal Canin oder Hills Katzenfutter haben daher Katzennahrung für verschiedenste Ansprüche entwickelt. Bei Unsicherheiten oder (auch vermuteten) Krankheiten sollte immer ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Dieser kann die richtigen Produkte empfehlen. Im Bereich des Katzenfutters gibt es neben den benannten noch weitere bekannte Hersteller wie Bosch Sanabelle, Animonda und Applaws.